Einen hervorragenden Einblick in die Abläufe des Betriebes bilden die noch heute zum Teil erhaltenen Schriftstücke. Hier ist es Frau Edith Nasse, Tochter des Firmengründers Ernst Weikert, zu verdanken, dass sie viele Unterlagen nach der Betriebsaufgabe archivierte. Sie war bei den Achilles-Werken bis zum Schluss Sekretärin der Geschäftsführung.

Neben Prospekten für den Handel, den sogenannten Achilles-Infoblättern, finden sich Verträge, Protokolle, Zeugnisse, Kreditanträge, Wirtschaftsberichte, Gewinn- und Verlustrechnungen und vieles mehr.

Mit dem Pressedienst, der bereits 1953 ins Leben gerufen wurde, informierten die Achilles-Werke die Redaktionen der Motorsportzeitschriften über ihre Modellpalette.

Neben zwei Reiseberichten enthält diese Galerie diverse Protokolle aus den Jahren 1948 bis 1955, wie Vorarbeiterprotokolle, Protokolle von Vertreterversammlungen, Gesellschafterversammlungen und der Sitzung der Fahrradfabrikanten in Bad Soden.

Ein Zusammentreffen Ernst Weikerts mit der Schweizer Firma „Neue Amag AG Zürich“ führte 1952 zu einer weitreichenden Partnerschaft. Die Walter Haefner-Holding AG in Zürich schloss mit den Achilles-Werken einen Lizenzvertrag zur Produktion eines Mopeds und eines Sportrollers.

Die Wirtschaftsberichte und Bilanzen dokumentieren Aufstieg und Fall der Achilles-Werke.

Diese Galerie enthält technische Konstruktions-Zeichnungen als auch die angefertigten Zeichnungen für das Berichtsheft von Manfred Janßen, der ab April 1954 den Beruf des technischen Zeichners bei den Achilles-Werken West GmbH in Langewerth erlernte.

Einen weiteren Einblick in die Geschehnisse der Achilles-Werke der 1950er Jahre in Wilhelmshaven bieten Zeugnisse, private Korrespondenz, Anstellungsverträge, Teilnahmebescheinigungen, Lieferscheine, ein Glückwunschtelegram und vieles mehr.